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NAK-Gotha
Berichte

16.10.2012 ein Licht in der Dunkelheit...

Am Dienstag, 16.10.2012 fand in unserer Gemeinde ein erster Informationsabend zum Thema Trauer statt.
Zu Beginn des Abends hatten alle Anwesenden die Möglichkeit eine Kerze zu entzünden. Das Kerzenlicht verbreitete eine bewegende Stimmung und hüllte den Raum in einen ganz besonderen Glanz.
Nach einigen einleitenden Worten und einem Gebet gestaltete unser lieber Bezirksältester den ersten Teil des Abends. Seine Ausführungen begann er mit einem Bild das den Titel "Ich fand einen verständnisvollen Zuhörer und Begleiter bei der tiefen Trauer um meine verstorbene Frau".
Er zeigte die Phasen der Trauer auf und erläuterte typische Trauersymptome. Dabei schenkte er auch dem Umgang der Geschwister mit Trauernden besondere Beachtung. Er legte dar, dass mit Phrasen wie "Gotteskinder sehn sich nie zum letzten Mal." oder "Schön, dass Ihr Eure Goldene Hochzeit noch erleben durftet." niemanden geholfen wird. Man sollte außerdem keine Kritik am Verhalten der Hinterbliebenen üben und sie vorverurteilen, weil sie sich eben "so ganz anders als erwartet" verhalten. Außerdem wäre es wichtig, Begleiter zu haben, die in der Lage sind den Trauernden zu helfen. Leider ist meist kein Helfer da, was bestimmt schon einige Glaubensgeschwister am eigenen Leib erfahren haben. Was passiert in der Regel? Viele, auch Amtsträger, wissen nicht was sie sagen sollen und meiden den Kontakt mit den Trauernden.
Im 2.Teil des Abends berichtete Schwester Schölzel von ihren eigenen Erfahrungen und untermalte mit ganz persönlichen Erlebnissen die Ausführungen des Bezirksältesten. Sie schilderte zudem, wie wichtig es ist, im Trauerfall Unterstützung von Geschwistern und Amtsträgern zu erhalten und wie schwierig es als Betroffener ist, wenn Kontakte und Gespräche aus Angst und Unsicherheit gemieden werden. Leider dürfen auch in unserer Glaubensgemeinschaft Tod und Trauer nur einen sehr kleinen Raum einnehmen. Auch hier wird man als Betroffener mit Hilflosigkeit und teils falsch verstandenem Glauben konfrontiert. Das zieht einen dann noch weiter nach unten. Man steht einfach ALLEIN da!
In einer Zeit der Lähmung, mit einer verzerrten Wahrnehmung, in Isolation und mit einer reduzierten Konzentrationsfähigkeit ist es sehr schwer bis unmöglich dann auch noch auf Andere zuzugehen! Wer es dennoch schafft und sich selbst auf den Weg macht, um sich geeignete Ansprechpartner und Helfer zu suchen, steht gleich vor neuen Problemen.
Zum einen passiert es ganz schnell, dass man auf Erstaunen und Unverständnis trifft. Nämlich dann, wenn man einen Helfer gefunden hat, wird einem zwangsweise früher oder später die Frage des Glaubens und der Religion gestellt und man äußert ehrlich, man sei neuapostolisch. "Und dort wird Ihnen nicht geholfen?" Tja, habe ich nun die richtige oder die falsche Kirche ausgesucht? Das verunsichert, beschämt einen und macht sehr traurig. Gefühle von Einsamkeit, Verlassenheit, Unverstandensein, teils auch Schuld werden somit verstärkt.
Zum anderen sind meist die Geschwister, die Ansprechpartner sein könnten, genau diejenigen, die selbst viel erlebt haben und selber viel zu tragen haben. Man traut sich dann in der Regel nicht, ihnen auch noch das eigene Päckchen aufzuladen.
Es ist an der Zeit dies endlich zu ändern!
Andere Gebietskirchen der NAK leisten schon seit Jahren wertvolle Arbeit im Bereich der Trauerbegleitung. Seit 23 Jahren steht nun keine Mauer mehr, haben wir die "Wende", dennoch wird gern an manch alter, verkrusteter Struktur festgehalten.
Nun soll auch hier etwas ganz Neues entstehen! Ein erster Schritt dazu wurde mit diesem Informationsabend getan. Weitere werden in naher Zukunft folgen!
Zusammenfassend gilt unserem lieben Bezirksältesten ein ganz besonderer Dank, dass er diesen Abend in einem solchen Rahmen möglich gemacht hat! Dank auch allen Befürwortern und stillen Helfern. Alles in allem war es ein sehr ergreifender Abend und man konnte während der Vorträge eine Stecknadel fallen hören. Mögen weitere Schritte von Unterstützung getragen sein und zum Segen für viele neuapostolische Gotteskinder werden.
In Kürze wird es in allen Gemeinden des Bezirkes einen [ Aushang (Fragebogen)] geben, dem ein extra Blatt mit Fragen beigefügt ist. Bitte beteiligt euch rege und bringt eure Meinungen und Erfahrungen mit ein!     (H.Schölzel)

28.08.2011 Sängertreffen des Bezirkes

Bittstädt2011: Auch in diesem Jahr versammelten sich die Sänger des Kirchenbezirkes zum traditionellen Treffen.
Zu Ehren des Tages hatte die Gemeindeleitung sogar den Waldweg beleuchtet und so ließen sich selbst unsere "Flachlandtiroler" nicht nehmen, den Berg doch noch zu Fuß zu erklimmen… ;-))
Bei brennenden Rost, Kaffee & Kuchen, schönsten Wetter und natürlich Musik und Gesang verging die Zeit viel zu schnell.
Gemeinsam mit den Ohrdrufern brachten auch unsere Sänger einen musikalischen Beitrag! Dirigieren war "Chefsache" und unser Vorsteher zeigte dabei, dass er absolut nichts verlernt hatte.
Ebenso beeindruckten unsere Senioren mit ihrem Gesang, und - ganz ehrlich - bei manchem Jugendgottesdienst kann man von solchen Elan als Dirigent nur träumen… Einer der beliebtesten Personen auf dem Platz war natürlich
….der Eismann!
Für unser Dirigententeam blieb am Rande genügend Zeit für eine aufgiebige "Arbeitsbesprechung" ;-))

10.04.2011 Gottesdienst für Senioren

Am Sonntag, 10.April 2011 hielt Apostel Wosnitzka eine Gottesdienst für die Senioren des Kirchenbezirkes. Er legte diesem Gottesdienst ein Textwort aus Hebräer 10, 35 zu Grunde:
"Darum werfet euer Vertrauen nicht weg, welches eine große Belohnung hat."

Das darauf folgende Männerchorlied: "Als Überwinder" steht sicher inhaltlich für "alte Zeiten", bewegte aber nicht nur die Herzen der Zuhörer, denen das Lied sicher noch sehr gut bekannt ist. Sehr bewegt griff Apostel Wosnitzka das Lied zu Beginn des Gottesdienstes auf.
Er dankte den Senioren für jahrelanges vorbildliches Dienen im Werk des Herrn, für alles, was den heutigen aktiven Brüdern zum Vorbild und zur Wegweisung dient. Vertrauen in den Herrn ist heute aktueller denn je. Wie schnell sind wir kleingläubig und verzagt und erleben dennoch Gottes Größe?

Anschließend bat und warb der Apostel um Vertrauen in die heutigen Amtsträger, in die Vision unserer Kirche und um Vertrauen in die Jugend. Leidenschaftlich und liebevoll erklärte er, dass sich bezüglich der Vision unserer Kirche eigentlich nichts geändert hat und verlas ein Schreiben vom Bez.-Apostel Nehrkorn, in dem er schon vor 25 Jahren aufschrieb, wie er sich das Leben in unseren Gemeinden vorstellt - nämlich offen und zum Wohlfühlen für Jeden.

Bezüglich der Jugend erklärte er uns, wie anders die heutige Zeit ist, das Jugend von klein auf hinterfragen muß, erklärt haben möchte, um nicht hintergangen und betrogen zu werden. "Habt Vertrauen in unsere Jugend! Früher haben wir lieber eine Frage hinutergeschluckt, als zu fragen. Das geht heute nicht mehr und es ist auch richtig zu Fragen."
Ein Aufruf und auch Aufgabe für uns Senioren - so haben wir es verstanden.
Beitrag und Fotos: B.Engelmohr

07.09.2010 Seniorenchortreffen 2010

Am 31.August 2010 trafen sich bereits zum drittenmal die Seniorenchorsänger aus den Kirchenbezirken Erfurt und Gotha auf dem 513 m höchsten Berg im Weimarer Land. Auf dem Riechheimer Berg hat man einen hervorragenden Blick auf die Höhenzüge des Thüringer Waldes. Auf dem Berg selbst sind Sichtachsen in alle 4 Himmelsrichtungen. Das traditionelle gleichnamige Ausflugslokal bietet beste Voraussetzungen für solch eine Veranstaltung.
[...weiterlesen ]

21.06.2010 zu Besuch in Aue

Am Sonntag, 13.Juni starteten die Relischüler und Konfirmanden unseres Bezirkes in aller Frühe zum traditionellen Treffen mit den Kindern aus Aue. Das frühe Aufstehen wurde mit einem schönen und erlebnisreichen Tag belohnt... [ weiterlesen... ]

29.12.2009 Weihnachtskonzert 2009


"Lasst euch anstiften zur Freude" hieß es am Sonntag, 20.Dezember aus Anlass des diesjährigen Weihnachtskonzertes unserer Gemeinde...
[ ausführlicher Bericht ]

22.11.2009 Orgelweihe? Orgelweihe!

Zu einer bisher für neuapostolische Christen eher ungewohnten Feierstunde waren am Sonntag, 15.November 2009 Geschwister, Gäste, Nachbarn und Freunde der (Orgel-)Musik geladen: Eine Orgelweihe!
Üblicherweise wird in der neuapostolischen Kirche die Orgel nicht in einer separaten Veranstaltung geweiht, sondern ihre offizielle Indienststellung erfolgt meistens im Weihegebet während des Kirchweihgottesdienstes. Zwischen der Einweihung des neugebauten Kirchengebäudes in Friedrichroda und der Fertigstellung der Orgel vergingen allerdings 17Jahre. Um so größer ist nun die Freude darüber, dass auch diese architektonische Lücke geschlossen werden konnte. Der Platz für eine Pfeifenorgel war bereits im Bauprojekt vorgesehen... [ ausführlicher Bericht ]

14.11.2009 Päckchenpackaktion

Päcken packen hieß es am vergangenen Samstag für Senioren, Kinder und Jugendliche. Gemeinsam wurden Päckchen für Jungen und Mädchen gefüllt und liebevoll verpackt. Diese werden dem Verein Ukraine-Freunde Gotha e.V. übergeben. Von dort aus gehen sie dann gemeinsam mit anderen Päckchen auf die Reise zu Kindern in der Ukraine. [ zur Bildershow ]

10.09.2009 Senioren auf der Landesgartenschau

Am 10. September 2009 haben 32 dankbare Gothaer Senioren die 5. sächsische Landesgartenschau in Reichenbach besucht. Unter dem Motto "wenn Viele eine Reise tun, dann haben sie viel zu erzählen", fällt eine Kurzfassung für das "Brigadebuch" schwer.
Von Bernd wurde diese Fahrt und dieser Tag organisiert. Wir bedanken uns bei ihm für das Gemeinschaftserlebnis, denn jede Arbeit ist des Lohnes und des Dankes Wert. Dankbar sind wir auch unserem großen Chef, der uns auch im September noch ideale Bedingungen von 8:00 bis 18:00 Uhr garantierte. Auch unser Busfahrer und seiner gepflegten Technik gehört ein Dank, denn etwa ab dem 10. Lebensjahr haben wir begriffen, dass nichts selbstverständlich ist. Geteilte Freude und Dankbarkeit verdoppelt sich bekanntlich und so fühlen wir mit den Reichenbachern, denen vor Ort paradiesische Verhältnisse, ein umgrenzter und gesicherter Bereich, geschenkt wurde.
Das hätten wir auch gern in Gotha, dachten sich alle unsere Hobbygärtner und nahmen Anregungen für Gestaltungen mit. Das angestrebte Paradies wird sicher ebenso schöne Blumen, bunte Falter, kühlende und saubere Bachläufe und Attraktionen ohne Ende auf "der neuen Erde" haben.
Vor der notwendigen Stärkung haben wir eine gemeinsame Rundfahrt über das weitläufige gärtnerische Kleinod unternommen. Wir erhielten dabei Informationen über die einzelnen Stationen und Attraktionen und jeder konnte sich für seinen Weg entscheiden; ob er das Blumen- oder Schmetterlingshaus, das Wasseraufbereitungshaus, die Spiel- und Erlebnisplätze, das Gasthaus oder ein Bethaus besuchen wollten. Das Auge konnte in der Nähe oder in der Ferne an den Schönheiten die Ruhe finden.
Ein Erlebnis war auch das Bethaus, an dem sich unsere Kirche aktiv beteiligte und in dieser Woche den Ruheort betreute. Persönliche Gespräche, aber auch Gebet und Gesang ehrten den Schöpfer, der will, dass allen Menschen mit Nahrung, Kleidung, Wohnung und Sicherheit geholfen werde.
Auf der Heimfahrt besichtigten wir die wenige Kilometer entfernte Göltztalbrücke, die größte Ziegelbrücke Europas, ein reizvolles Ziel. Dort staunte wir über Ingenieurskunst und akkurate Arbeit, die noch ohne Hilfe des Computers und ohne viele Berater erstellt wurde. Durch die christliche Brille gesehen; hat auch hier unser Gott mitgeholfen um paradiesische Verhältnisse zu schaffen, denn Nahrung, Kleidung, Wohnung und Sicherheit benötigen auch sichere Transportwege. Derart beeindruckt war die Rückfahrt etwas leiser oder hatten wir alle eine Ruhepause gebraucht? Von vielen Teilnehmern wurde die erlebte Gemeinschaft als stärkend empfunden.
V.Baumbach     Fotos: V.Baumbach/B.Engelmohr     [ zur Bildershow ]

08.09.2009 Treffen der Seniorenchöre Gotha - Erfurt

Wie schon im letzten Jahr fand auch das diesjährige Treffen der Seniorenchöre der Bezirke Erfurt und Gotha auf dem „Riechheimer Berg“ in der Nähe Erfurt statt. Herrlicher Sonnenschein, eine schöne Gaststätte im Wald und allerseits gute Laune und freudige Gesichter – mit schöneren Bedingungen kann eine Veranstaltung nicht beginnen.

Eine echte „Wohlfühlveranstaltung“!! Zur Pflege der Gemeinschaft wird in fast allen Gottesdiensten aufgerufen, mit Recht. Erlebte Gemeinschaft kann schöner nicht sein, als bei unserer Zusammenkunft. Gemeinsam singen, erzählen, zuhören, beten – das hat uns alle selig gemacht. Besinnliches regte zum Nachdenken an und lustige Vorträge heiterten alles auf.


Zu allem konnten wir den 80. Geburtstag des Bezirksdirigenten Fabian feiern mit unserer „prominenten Vertretung“ durch Apostel i.R. Hofmann und unseren Bischhof Wittig, der den Nachmittag mit Gebet einleitete und auch beendete. Zudem stellte der Ap.Hofmann die Ehrengäste aus Argentinien – Onkel Fritz und seine Frau – vor. Onkel Fritz feiert noch in Deutschland seinen 90. Geburtstag und durfte sich ein Ständchen aussuchen. Im gemeinsamen Chor von ca 100 Sängern erklang „Harre meine Seele..“.



Ein Nachmittag zum Auftanken – wir freuen uns schon auf die nächste Zusammenkunft.
B.Engelmohr Fotos: B.Engelmohr

07.05.2009 Seniorenausflug in den Hainich

Der Baumkronenpfad, ein Besuch des neu erbauten Museums, gemeinsames Essen und gemütliches Beisammensein standen auf dem Programmzettel unserer Senioren am Dienstag. Das Wetter spielte auch mit, und so stand einem schönen und erlebnisreichen Tag nichts mehr im Wege...
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03.05.2009 "...irgendwo am Leinastrand..."

...nicht ganz, aber immerhin wird der Parkteich ja vom Leinakanal gespeist. Genau dort traf sich die Jugend am letzten Sonntag zum, reden, planen, lernen, Kuchen verputzen und ... nichts tun.      [ weiterlesen ]

26.01.2009 Nachtrag zum Neujahrsgottesdienst

"offene und missionierende Gemeinden" wünscht sich BAP Klingler für seinen Arbeitsbereich 2009 und gab im Gottesdienst selbst ein Beispiel hierfür: Der offene Umgang mit eigenen Fehlern! Da diese sehr tiefgreifenden Worte, insbesondere die Entschuldigung Geschwistern gilt, welche aus den in der Ansprache genannten Gründen nicht mehr den Glaubensweg mit uns gehen, soll hier noch einmal der genaue Wortlaut wiedergegeben werden: [ weiterlesen ]

23.01.2009 Auftakttreffen unserer Senioren

Am gestriegen Donnerstag trafen sich unsere Seinoren zu einem Auftakttreffen, mit dem ein Neuanfang in der Seiorenarbeit gestartet werden soll. Auslöser dazu waren diesbezügliche Wünsche, die zum Gemeindefest 2008 geäußert wurden. In der ersten Runde wurde beschlossen, sich in der Zukunft jeden ersten Donnerstag im Monat um 15:00Uhr zu treffen, beginnend ab Donnerstag, 5.März. Wer dazu Hilfe oder eine Fahrgelegenheit benötigt, bitte bei Bernd Engelmohr melden. Weitere Hilfe zur Vorbereitung und Durchführung der Treffen ist jederzeit herzlich willkommen.
[ ausführlicher Bericht mit Bildern ]

28.11.2008 Finnhütten 2008

Am 14.11.2008 ging es los - das diesjährige Finnhütten-Wochenende der Lieben Jugend zu Gotha. Besonderes Highlight in diesem Jahr: es lag KEIN Schnee. Doch trotz dieser zugegeben schlechten Witterung ließen wir uns nicht beirren. Schließlich kamen unsere Autos ohne Rutschpartie an - das hat ja auch was für sich.
Nach dem "Start-Gebet" und ein paar einleitenden Worten gab es die selbstgemachten Salate und Wiener Würstchen zum Abendessen, das Tzatziki nicht zu vergessen. Nach einer Kostprobe erfuhren wir auch, dass nicht acht Zehen, sondern acht Knollen Knoblauch enthalten waren. Also musste jeder Tzatziki essen, der das Wochenende unbeschadet überleben wollte. Doch auch das störte nicht weiter.
Am knisternden Feuer übte sich manch einer im Gesang an der Karaoke-Maschine, andere bevorzugten die "frische" Luft des Rauchergangs und wieder andere genossen es, einfach wieder einmal zu quatschen. Dieser Part kam dann auch nicht zu kurz. Lange Freundschaften wurden gepflegt, neue Freundschaften auf- und ausgebaut, und natürlich wurde gefeiert und angestoßen. Die letzten Nachteulen gingen im Laufe des Samstag Vormittags schlafen.
In gemütlicher Runde konnte am Samstagmorgen das Frühstück eingenommen werden. Nachdem unsere Jüngsten - Jannik und Xenia - fleißig den Tisch gedeckt hatten und anschließend alle wecken durften ("rütteln und kitzeln" hieß die äußerst lustige Taktik), dauerte es noch einige Momente, bis auch das letzte verschlafene Gesicht zum Kaffee erschien. Anschließend wurde Holz für die nächste Kamin-Nacht geschlagen, Mensch-ärgere-dich-nicht gespielt, ferngesehen, das Gelände samt Wippe erkundet und sogar wenige Minuten geschlafen. Gegen 15.00 Uhr stand der samstagliche Waldspaziergang an. Dieses Mal sollte es eine neue Route sein, die sich als nicht-rundgang-fähig entpuppte.
Endlich zu Hause angekommen, begannen die Vorbereitungen für unser Sonntags-Mittag Klöße, Gulasch und Rotkraut. Nachdem für mindestens 25 große Klöße Kartoffeln geschält, 3kg Rotkraut geschnitten und ein randgefüllter Topf mit Gulasch vorbereitet wurden - die Küche war eine einzige Dunst-Höhle - war das Abendessen dringend nötig. Auch hier galt wieder: Wessen Nase verschont bleiben wollte, der musste das Tzatziki über sich ergehen lassen! Nun etwas ruhiger wurde bis in die Morgenstunden das Feuerholz verbraucht, zusammen gesungen und geredet. Den Gottesdienst am Sonntagmorgen im Hinterkopf gingen die Meisten doch etwas eher schlafen. Denn am nächsten Morgen schlugen die Jüngsten beim Wecken wieder unbarmherzig zu - rütteln und kitzeln. So saß jeder pünktlich halb 9 zum Beten am Frühstückstisch. Der "Jugendgottesdienst" in Tambach-Dietharz war wie immer eine Wucht. Dieses Mal diente dank des Vorsteheraustausches der Evangelist der Gemeinde Eisenach. Die in den Hütten zurückgebliebenen kümmerten sich in der Zwischenzeit um den Abwasch, setzten die Kartoffeln für das Mittag an, räumten schon ein wenig auf und spielten Rommé und so konnten wir pünktlich halb eins essen. Im Anschluss beteiligten sich alle an den Abwasch-, Aufräum- und Putzarbeiten. Pünktlich wie eh und je wurden 15.00 Uhr die Schlüssel an die Vermieter zurückgegeben und noch ein Gruppenfoto geschossen. Jeder sagt noch einmal "Käsesahnesoße" und dann geht es wieder heim - schlafen!          Rita E.
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15.07.2008 Schlauchboottour auf der Unstrut

Am 12.07. war es endlich wieder soweit - unsere Schlauchboote konnten neue Gewässer passieren. Nach einführender Erklärung über das Besondere des bisher unbekannten Flusses (Unstrut, das kommt von Un und Strut wie Strudel ;-))) konnten die Boote zu Wasser gelassen werden. Pünktlich 13:00 Uhr (angesagt war 3 Stunden früher) ging es dann los, jeder in seinem Tempo. Ein paar kleinere Turbulenzen sorgten eher für Spaß als für Angst. Es wurden Floße aus fünf Booten gebaut, eine Plane zum Segel umgebaut und ein Schlauchboot zum Proviantboot umfunktioniert. Es trug aber auch immer mal einen von uns.
Gegen Ende freute sich jeder Angler über unsere Fragen: "Wo ist denn die grüne Brücke? Gibt es hier was zum Einkaufen? Wann sind denn die anderen hier vorbeigekommen?" und selbst wenn die Angler jeweils nur wenige Meter voneinander entfernt saßen. Jeder bekam diese Fragen gestellt. Aber auch die Antworten fielen sehr interessant aus. Über mindestens 2 Kilometer hörten wir: "Bis zur grünen Brücke sind es vielleicht nur noch 500 Meter."
Natürlich gingen auch einige baden - mehrfach. Am Ende gab das kleine orange Boot Luft von sich, einen Schuh behielt die Unstrut und so manches Leergut erfreute später den Finder. Aber wir hatten wieder einmal eine Menge Spaß zusammen!         Rita E.
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10.07.2008 Erlebnisreiche Tage in Kriebstein

Vom 27. - 29. Juni 2008 fand ein Treffen der Jugendlichen aus den Bezirken Gotha und Dresden in der Jugendherberge Kriebstein statt. Nachdem am Freitag Nachmittag die Anreise der Jugendlichen individuell erfolgte, bezogen wir die Bungalows. Am Abend wurde auf dem nahe gelegenen Stausee eine Bootsfahrt mit Fackeln unternommen. So konnten wir das idyllische Naturschutzgebiet richtig genießen. Der Abend klang mit einem Beisammensein am Lagerfeuer aus. So lernten sich die Jugendlichen der Bezirke untereinander kennen. Am Samstag nach dem Frühstück war eine "kleine Weltreise" geplant. Hierzu wurden Gruppen gebildet, welche einige Stationen, wie Allgemeinwissen und biblische Kenntnisse, durchlaufen sollten. Am Nachmittag wurden verschiedene Sportarten, wie z.B. Fußball und Tischtennis, angeboten. Nachdem es Kaffee und Kuchen gab, spielte eine Jugendgruppe aus Dresden ein Theaterstück vor. Es folgten Gesangseinlagen und Spontanbeiträge, auch ein Theater mit Akteuren aus dem Publikum. Der Tag klang am Badestrand mit Lagerfeuer aus. Der Sonntag begann für viele mit einem erfrischenden Bad im Stausee. Nach dem Frühstück wurde die große Sonnenterrasse mit einem Tisch als Altar und mit vielen Sitzplätzen hergerichtet. So konnte der Gottesdienst, welcher von dem Bezirksältesten Voigt aus Gotha gehalten wurde, beginnen. Ein besonderer Augenmerk wurde auf die Wichtigkeit des Glaubens gelegt. Nach dem Gottesdienst war nun noch das Mittagessen geplant. Doch dank des herrlichen Wetters, traten viele nicht sofort ihre Heimreise an, sondern nahmen noch einmal am Strand platz. Dies gab eine schöne Gelegenheit das gesamte Wochenende Revue passieren zu lassen. So wird uns das Wochenende in Kriebstein bestimmt noch lange in Erinnerung bleiben.      [A.Schwind, Fotos: J.Förster. ]
[ Weiterer Bericht mit Fotogalerie bei NAK-Mitteldeutschland ]
Noch mehr Bilder gibt es auf der Homepage der Jugendgruppe Radeberg: (auf Kriebstein klicken, Password und Benutzername sind beides kriebstein [ zur Homepage ]

05.07.2008 Kindertag 2008

Immer fröhlich, alle Tage Sonnenschein…
Dieser Text, der als Kehrreim im neuen Gesangbuch geändert wurde, hätte heute gut gepasst. Das Kinderfest in Unterpörlitz/Ilmenau stand ganz unter diesem Motto.
Mit "Lasst die Herzen immer fröhlich" und einem Gebet unseres Ältesten wurde es eröffnet. In fröhlicher Stimmung wurde vorher aufgebaut, Kuchen geschnitten, die Gulaschkanone angeheizt, Luftballons aufgeblasen, ein Kaffeegarten eingerichtet (wo jeder freundlich bedient wurde), und geprobt. Höhepunkt des Kinderfestes sollte nämlich ein Theaterstück der Ilmenauer Jugend sein, das (fast) originalgetreu nach den Gebrüdern Grimm aufgeführt wurde. Die sechs Geißlein, die der böse Wolf fand und verschlang, hatten sich lediglich statt Tisch und Betten einen Trabi als Versteck ausgesucht.
Am Ende wurde alles gut, der Wolf war tot, es regnete Bonbons und die Kinder konnten erleichtert Sackhüpfen gehen, Wasserbombenball oder Fußball gegen die Großen spielen, Nudeln mit Feuerwehrsoße, Bratwurst oder Kuchen essen und nach einem abschließenden Dankgebet bekam jedes Kind die Traditionelle Kintertagsmedaille made by P.Höppner.
[ zur Bildershow ]

V.Steinbrenner

27.03.2008 Singlesausflug zu Ostern 2008

Am Ostermontag traf sich unsere Singlesgruppe mit den Ilmenauern und ab ging es in Richtung Wald... [ Bericht und Bilder ]

24.11.2007 Finnhüttenwochenende 2007

Am Freitag, den 16. November, war es wieder so weit, es ging auf die Finnhütten. Als alle mehr oder weniger schnell den Anstieg geschafft hatten, (Spitzenreiter Jan ca. 1 Stunde, dank Holzbeladung), konnte es dann endlich los gehen. Der Kamin wurde angemacht und Abendbrot gegessen. In diesem gemütlichen Kreise wurden zahlreiche Gespräche geführt, dank Chefe`s Spiel, "Twister", gab es auch einige athletische Verrenkungen zu bestaunen. Am nächsten Morgen waren die nächtlich gemachten Schneeengel in voller Schönheit zu betrachten, das Zittern von unseren Keulchen wäre sicherlich auch nicht ganz so schlimm gewesen, wenn sie wenigstens die Schuhe, beim Schneeengel machen, angelassen hätte. Nach dem Mittagessen brachen wir zur Schnipseljagd auf. Die erste Gruppe erschaffte sich, durch verwirrende Spuren, einen erheblichen Vorsprung und konnte sich dann auf die Lauer legen. Als die zweite Gruppe zum Greifen nahe war, erschallte ein lautes "Attacke" durch Jan, der Schneeballhagel konnte beginnen. Ein Sieger konnte leider nicht ermittelt werden. Leicht erfroren, aber gut gelaunt machen wir uns auf den Rückweg. Wo war eigentlich Kamillo`s Auto geblieben? Dieser riesige Schneehaufen war doch vorher nicht da. Darunter wird wohl sein Auto sein. Auch unsere "Kleinen" übten sich schon für die Finnhütten, Xenia teilte gern ihren selbst gemachten Kuchen mit uns. Den weiteren Nachmittag verbrachten wir mit Rommee spielen, nach nicht immer so eindeutigen Regeln. Ein Schneemann wurde auch gebaut oder doch eine Schneefrau - dies konnte nicht geklärt werden. Der Samstag Abend worden durch das Fußballspiel Deutschland gegen Zypern verschönert, dank der tatkräftigen Unterstützung gelang unserer Mannschaft auch der verdiente Sieg. Nach dem Spiel zettelte Jan mal wieder eine Schneeballschlacht an - am Montag sich in der Singstunde über Muskelkater beschweren, aber einen nach dem anderen abschießen, so was haben wir echt gerne! Die Nacht verging und der nächste Tag konnte beginnen. Der Weckruf erklang - die Ode an die Freude - so kann man den Sonntag richtig beginnen. Gestärkt und mit guter Laune machten wir uns auf den Weg nach Tambach-Dietharz zur Kirche, dort hatten wir ein schönes Gottesdiensterleben. Nach dem Gottesdienst hätten wir eigentlich gleich wieder Sündenvergebung haben müssen, da die erneute Schneeballschlacht auch nicht ohne genau gezielte Treffer auskam. Wieder zurück bei den Hütten konnten wir dann auch Mittag essen (nächstes Jahr gibt's Klöße, Rotkohl und Braten). Das Aufräumen schafften wir auch wieder in Rekordzeit, die mitgenommene Sani-Tasche kam trotz zahlreicher Schneeballtreffer nicht zum Einsatz und Kamillo kam auch ohne Unfall nach Hause. Dank gilt allen für ihre Unterstützung, sei es einkaufen gehen oder Salat und Kuchen machen. Für die Holzspende, sei an dieser Stelle auch gedankt. Unsere Gisi dürfen wir natürlich auch nicht vergessen, was würden wir nur ohne ihr organisatorisches Talent machen? Wir hoffen nächstes Jahr wird es wieder so toll, verschneit und lustig dann ist auch noch zusätzlich 10 jähriges Finnhütten Jubiläum, dies könnte auch ein Anlass sein für andere Jugendliche der Gemeinde mit auf die Finnhütten zukommen, damit diese schöne fast schon Tradition weiter leben kann.

T. Kirchner Fotos: T. Reisner

18.06.2007 Radtour um die "Drei Gleichen"
Am Samstag, 17.Juni startete unsere Jugend zu einer Radtour um die "Drei Gleichen". Mit von der Partie waren auch Vertreter der Jugend von gestern und morgen ;-)) Dazu kamen viele helfende Hände, die sich unterwegs um das leibliche Wohl der Radler kümmerten und so wurde die Radtour zu einem richtig schönen Erlebnis für alle Beteiligten ...   [mehr]
06.05.2007 Frühjahrskonzert
"Einen anderen Grund kann niemand legen, als der, der gelegt ist: Jesus Christus!" - Mit diesen Worten, unterstrichen von der Musik A. Beckers erzeugte unser Bezirkschor und -orchester bei den Zuhörern des diesjährigen Frühjahrskonzertes ein Klangerlebnis ganz besonderer Art. Gefolgt vom Hauptteil des Konzertes, der "Deutschen Messe" F. Schuberts, spannte sich der Bogen bis J.S.Bachs "Lob, Ehr und Dank" aus dem Magnificat.
Anhand teilweise sehr bewegter Worte und Reaktionen der Zuhörer nach dem Konzert kann man mit guten Gewissen sagen, dass es gelungen ist, nicht nur einfach einen "Kulturbeitrag" abzuliefern, sondern die Herzen der Anwesenden zu erreichen.
Ein kleiner Trost für alle, die das Konzert nicht miterleben konnten: Eine Wiederholung des Konzertes ist für den 7.Oktober 2007 17:00Uhr in der Alten Oper - Erfurt geplant. [T.E.]
21.04.2007 Nachtwanderung - anstrengend, aber schön...
Ostern 2007. Wie in jedem Jahr wird seit Januar geplant. Wer organisiert? Wohin soll es gehen? Wie weit soll es sein? Wer kommt mit? Wo wird gegrillt? Es geht um die zur Tradition gewordene Nachtwanderung der "Lieben Jugend zu Gotha". Und dann ist es endlich soweit. Am Ostersonntag, 21:00 Uhr treffen wir (26 Jugendliche und unser Jugendbegleiter) uns am Bahnhof in Gotha. Ziel: Sonnenaufgang auf dem Großen Inselsberg. Ausgerüstet mit bis zu sechs Kleidungsschichten, Warnwesten und zwei Bollerwagen kann es losgehen. (auch Verbandskasten darf nicht fehlen -> Dank an Dingo) Nach kurzweiliger Zugfahrt bis Friedrichroda beginnt der anstrengendste Teil des Abends. Unter Geächze und Gestöhne werden die Bollerwagen teilweise 90% Steigung hochgeschoben. - "Hammer schon die Hälfte?" - "Wann sin mer n da?" - "Mach mer ne Pause?" - Gegen 3:00 Uhr morgens ist das erste Etappenziel erreicht und es gibt endlich die wohlverdiente Thüringer Bratwurst. Bei gefühlten -30°C Kälte kuscheln wir uns eng um den Grill. Aber es geht noch weiter. Wenige 100 Meter trennen uns vom Ziel. Doch auch das schaffen wir. Die Bilanz: ein lädierter Bollerwagen, 26 lädierte Jugendliche, ein unvergleichlicher Sonnenaufgang und eine unvergleichliche Gemeinschaft. Bis zum nächsten Jahr. [R.E.]
16.04.2007 Ein Sonntag mit Seltenheitswert
15.April 2007 - kein Sonntag wie jeder andere für unsere Gemeinde. Nicht nur, dass sich die Religionsschüler unseres Kirchenbezirkes und der Gemeinde Aue zu einem nun schon Traditon gewordenen Beisammensein trafen, die Kinder gestalteten den Gottesdienst musikalisch mit. Kein Gottesdienst wie jeder andere - eine dreifache Taufe erlebt eine Gemeinde nicht gerade alle Tage.
Beinah zu kurz kam bei allem Erleben ein weiteres Ereignis mit Seltenheitswert: Unser Dirigent konnte Tag-genau auf 35 Jahre Arbeit als Gemeindedirigent zurück blicken. Auch das erlebt man sicher nicht alle Tage und so ergeht ein besonderes Dankeschön an unseren himmlischen Vater und an alle, die diesem Sonntag Seltenheitswert verliehen haben.   [T.E.]       [Bilder des Tages]