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Gemeinde Gotha

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NAK-Gotha
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01.01.2009 Neujahrsgottesdienst mit BAP Klingler (Nachtrag)

Für 2009 ruft Bezirksapostel Klingler im Neujahrsgottesdienst für seinen Arbeitsbereich das "Jahr der offenen und missionierenden Gemeinde" aus. (Siehe Bericht vom 1.Januar 2009)

Zu diesem Bericht nun ein wichtiger Nachtrag:
Im Gottesdienst wandte sich Bezirksapostel Klingler in einer kurzen und ebenso ungewöhnlich deutlichen Ansprache an Geschwister, denen es in der Vergangenheit nicht leicht war, ihren Glaubensweg zu gehen, insbesondere auch an Geschwister, welche aus den unten genannten Gründen nicht mehr den Glaubensweg mit uns gehen. Letztere konnten logischerweise diese Worte nicht hören. Damit diese wichtigen Gedanken alle betroffenen Geschwister erreichen können, soll hier noch einmal der genaue Wortlaut wiedergegeben werden:

"Offene und missionierende Gemeinde führt doch zu einem anderen Gedanken, den ich aber auch aussprechen möchte, aussprechen muss. Es ist von der offenen Gemeinde nicht zu trennen. Ich bin einerseits sehr froh, dass ich diesen Gedanken aussprechen kann, auf der anderen Seite fällt es mir auch nicht schwer. Wir richten mal unseren Blick ein wenig in die Vergangenheit unserer Kirche. Es hat dort Zeiten gegeben, da sind Menschen von uns gegangen, Schwestern und Brüder .Ich sage es ganz klar, aber ohne Vorwurf, auch aufgrund von Fehlverhalten leitender Amtsträger. Wo man es wohl gut gemeint hat, aber aus unserer heutigen Sicht das Evangelium falsch verstanden hat. Wo man Äußerlichkeiten zum Dogma erhoben hat, wo man praktisch dem Einen oder Anderen den Weg gewiesen hat. Und viele von diesen lieben Geschwistern sind gegangen und sind nicht mehr unter uns. Uns tut das leid. Ich möchte ganz klipp und klar sagen, jeder kann da für sich sprechen, darum sage ich es in der Ichform: Ich möchte mich dafür in aller Form entschuldigen!- Ich sage noch einmal, es ist kein Vorwurf, es ist sicher aus einer Gutmeinung heraus geschehen, aber es war falsch verstandenes Evangelium. Wir sind traurig über die, die gegangen sind, und ich stehe mit Bewunderung vor denen, die trotz innerer Zwänge geblieben sind.
Warum wird das gesagt, ihr Lieben, unter dem Stichwort offene Gemeinde? Es kann ja sein, dass wir einmal mit jemand Kontakt haben und ins Gespräch kommen, wo diese Dinge dann auch vorwurfartig erhoben werden, dann wollen wir auch gar nicht groß argumentieren sondern wollen es auch mit diesem Wort sagen: Komm und sieh, es hat etwas verändert, der Geist der Liebe Christi ist dominierend und die Nächstenliebe prägt uns. Hoffentlich ist das so, ihr Lieben, und hoffentlich fallen wir nie und niemand wieder in diese alten Muster zurück. Es vereinbart sich nicht mit der Liebe Christi und seinem Angebot an alle Menschen: Kommt her, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken. Das ist und bleibt die Maxime, und daran wollen wir in unserem Glauben, liebe Geschwister, auch für uns persönlich arbeiten.
"

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