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10.06.2007 Christliches Straßenfest Elisabeth-Jahr in Gotha

Anlässlich des Jubiläums 800 Jahre Elisabeth von Thüringen ist für den 23. Juni in Gotha ein großes christliches Straßenfest geplant. Im Mittelpunkt steht die Gothaer Wirkungsstätte Elisabeths - dem Hospital im Brühl. So werden um 11:00 Uhr die restaurierten Portalfiguren "Glaube" und "Liebe" an der Hospitalkirche enthüllt. Ganz im Sinn Elisabeths "Werken der Barmherzigkeit" wird eine Tischreihe vom Rathaus bis hin zum Hospitalgebäude im Brühl aufgebaut, die bis 12:00 Uhr mit Essen gefüllt werden soll. Dazu steht eine Wette mit dem Gothaer OB Knut Kreuch. Gelingt diese, spendet der OB 800 EUR für die Gothaer Tafel. Noch bis Jahresende kann im neu gestalteten Eingangsbereich des Hospitalgebäudes eine Dokumentation zum Leben und Wirken der Heiligen Elisabeth besichtigt werden.

Hintergrundinformationen:

Elisabeth wurde im Jahr 1207 in Ungarn geboren. Ein genaues Geburtsdatum ist nicht überliefert. Bereits mit 14 Jahren verheiratet, nutzte sie als Gemahlin Ludwig IV. ihre Stellung als Landgräfin, um gegen Armut, Not und Hunger tätig zu werden.
Im Jahr 1223 erfolgte die Schenkung des Anwesens einer Hildegardis an eine wohltätige Stiftung "Mariä Magdalenä", woraus das Hospital "Maria Magdalena", im Volksmund kurz "Spittel" genannt, entstand. Moritz von Schwind hat Elisabeth auf einem Medaillon im Palas der Wartburg mit dem Titel "Die Fremden beherbergen" als Pflegerin und Wirtin abgebildet. Diese Darstellung verweist möglicherweise auf das Hospital in Gotha. Die heutige Dreiflügelanlage mit der barocken Schaufassade und dem achteckigen Turm stammt aus dem Jahre 1719. Lateinische Inschriften an den Giebeln der Hof- und Straßenseite verweisen auf die Bezeichnungen "Fremdensiechenhaus", "Armenherberge" und "Hospital".
Bereits im jungen Alter von 24 Jahren starb Elisabeth in der Nacht vom 16. zum 17. November 1231; ihr Wirken und Schaffen überlebte jedoch die Jahrhunderte.
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